Wusstest du, dass…
…die Kaki im Winter bei uns (!) reif geerntet werden kann,
großartig schmeckt und darüberhinaus ausgesprochen gesund ist!?
Kakibäume benötigen einen warmen Sommer und Frost im Herbst um im Winter (Dezember bis Jänner) genießbare Früchte auszubilden. Ich kannte Kakis bis vor einigen Jahren nur aus dem Supermarkt, habe sie aber nie gekauft weil ich nicht wusste, wie man sie verwendet.
Heute kenne ich einige Kakibäume in der Umgebung und habe bereits einen eigenen im Garten gepflanzt 😊!
In China gehört die Kaki (auch Kakipflaume oder Chinesische Quitte) seit über 2000 Jahren zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie wird sowohl in der Küche als auch in der Heilkunde genutzt.
Die reifen Früchte sind roh genießbar! Unreife Früchte haben einen hohen Gehalt an Gerbsäure, bilden einen pelzigen Belag auf der Zunge und trocknen den Mund aus. Du solltest Kakis daher nur im reifen Zustand essen!
Sie können auch zu Marmelade, Chutney oder Kompott verarbeitet werden.
TCM-Wirkung der Kakifrucht:
- eliminiert Hitze und reduziert inneres Feuer
-> bei Hitze in den Gedärmen mit Durchfall, Darmschleimhautentzündung; trockenem Husten, Schleimhautreizung, Mundgeschwüren und Aphten - tonisiert das Yin
-> bei Trockenheit und Säftemangel: Durst, Mundtrockenheit, Schleimhauttrockenheit, Lungentrockenheit
-> bei innerer Unruhe - reguliert den Stuhlgang
-> bei trockener Verstopfung, wenig Stuhl
TCM Kontraindikationen
- bei Kälte der Milz und des Magens -> Kältegefühle, kältebedingte Verdauungsprobleme
- bei Feuchtigkeit oder Schleimbelastung -> z.B. Nasennebenhöhlenverschleimung
Die süße, orangefarbene, äußerlich einer Tomate ähnelnde Frucht des Kakibaums enthält auch viele wichtige Mikronährstoffe wie z.B. Beta-Carotin, Vitamin C, Kalium, Magnesium und ist reich an Antioxidantien.
Sie wirkt entzündungshemmend und fördert den Energiestoffwechsel sowie den Zellschutz.